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KEINER WILL MUSIKUNTERRICHT- Keiner will Coaching

Und ich setze noch Einen drauf:
NIEMAND BEZAHLT FÜR MUSIKUNTERRICHT oder COACHING

Was die Leute wollen, und wofür sie bezahlen ist das, was Musikunterricht mit ihnen macht:
Was sie wollen ist das unvergleichliche und bestärkende Gefühl, das sich breit macht, wenn sie ihr Instrument beherrschen und welche Möglichkeiten ihnen sich dadurch öffnen. Dafür bezahlen sie.
Dafür bezahlen übrigens auch meine KlientInnen.
Denn das ist exakt das Gleiche mit Coaching: Niemand will Coaching.
Das, was Menschen wollen und wofür sie zahlen, ist die Hoffnung auf Veränderung, auf Potential, auf Zukunft und auf Möglichkeiten.

Das mag jetzt erstmal krass klingen. Vielleicht mute ich dir hier gerade Einiges zu. Schließlich wirbelt meine Aussage ja ein Jahrhunderte altes Konzept auf. Oder?

In Wahrheit kannst du aber mit eben dieser Information deine Unterrichts/- Coachingtätigkeit sowie auch deine künstlerische Tätigkeit von Grund auf erneuern und dich so zu einer/m der bestbezahltesten, bestpositioniertesten LehrerIn/CoachIn/KünstlerIn hervortun.

Warum? Und wie?” magst du fragen:

Nun, denn mit diesem Perspektivwechsel kannst du aufhören, über dich und deinen Unterricht oder die Herangehensweise von Coaching zu sprechen. Dein Ego wird das Zimmer verlassen können, weil du ab jetzt nur noch über die Möglichkeiten für deine KlientInnen redest und nicht mehr über die Unterrichtslogistik oder gar deinen Lebenslauf.

Wenn eine potentielle KlientIn oder SchülerIn zu dir kommt und du mit ihr ein Erstgespräch führst, dann mach dir bewusst, dass sie nicht deinen Instrumentalunterricht möchte. Sie möchte das Ergebnis, also z.B so gut spielen können wie Anne Sophie Mutter, auf der eigenen Hochzeit performen, so selbstbewusst werden, dass sie bei ihrer Lieblingsband vorspielt. Es liegt noch mehr hinter dem Wunsch “Unterricht” zu nehmen. Sogar mehr hinter dem Wunsch “spielen oder singen zu lernen”.
Unterricht und Coaching öffnen Türen. Und um das, was auf der anderen Seite der Tür ist, darum geht es!

Sobald diese Erkenntnis so richtig bei dir durchsickert und du lernst herauszufinden, was deine Leute wirklich wirklich brauchen und wollen, wirst du dich nicht mehr retten können vor gut bezahlenden KlientInnen und Schülerin!

Wie Maya Angelou sagte:“Menschen werden sich nicht daran erinnern, was du gesagt oder getan hast, aber sie werden sich daran erinnern, wie sie sich gefühlt haben”.

Im Marketing vieler KünstlerInnen, Kreativen, UnternehmerInnen und Coaches sehe ich oft, dass sie über ihren wunderbaren Unterricht, ihre Ausbildung, und über das Konzept “Coaching” sprechen. Das ist schön und gut, aber nicht tiefgreifend genug.

Wir hinterlassen nur dann einen bleibenden Eindruck, wenn wir es schaffen, diese Menschen in ihren Gefühlen zu erreichen, wenn sie wieder Hoffnung, Freude, Aufregung oder Leidenschaft spüren.

Ich habe mich daran erinnert, als ich letzte Woche  ‘Modul 6: Verkaufen’ für meinen Online Kurs “Endlich gesehen und gebucht werden” aufgenommen habe. (Psst: Interessiert? Tritt hier der Warteliste bei!).
So oft hadern KünstlerInnen damit, sich und ihre Dienstleistungen zu verkaufen, weil sie Angst haben, wie ein Staubsaugervertreter zu wirken und etwas Unmoralisches oder Unsympathisches zu tun.
Dabei kann es einfach nur berührend und so einfach sein.

Ein Fallbeispiel aus meiner eigenen Erfahrung:

Den Kurs aufzunehmen war für mich eine unfassbar spannende Erfahrung.
All die Module, die ich aufgenommen habe, sind Themen, die ich schon oft live vorgetragen und mit vielen vielen KlientInnen beackert und diskutiert habe.
Trotzdem war es aufregend und neu so ganz allein vor der Kamera zu sitzen und auf mich allein gestellt zu sein.
Im Hintergrund sitzt eine Horde an Menschen (mein geniales Team), die genau darauf achtet wie du etwas sagst, ob deine Inhalte stimmen, ob du auch ja nichts vergessen hast und generell ob Licht und Ton übereinander gehen.
Was mich daran unglaublich befriedigt hat, war das Gefühl, dass ich einen großen Teil meines Wissens, der schon so unfassbar vielen KünstlerInnen geholfen hat, sich selbst die besten Jahreseinkommen zu erzielen, Türen zu öffnen, die verschlossen waren, neue Hoffnung zu geben, nun aufgenommen ist.

Dabei ist mir eins nochmal ganz stark bewusst geworden: Weder für mich selbst, noch für meine KlientInnen geht es um das eigentliche Produkt, das sie kaufen. Dafür werde ich noch nicht mal bezahlt.
Ich werde dafür bezahlt, das in meinen KlientInnen hervorzurufen, was wahre Transformation bewirkt, wie auch immer das für sie aussehen mag. Die Sahnehaube hier ist nun, dass ich jetzt diese Erfahrung verewige und sie so für noch mehr Menschen bereitstellen stellen kann.

Ich kann gar nicht genug betonen sich diese Ideen auf der Zunge zergehen und sie sacken zu lassen. Wenn die gesamte Kunstszene (Hallo Opernhäusern, Orchester und Konzertveranstalter) versteht, dass kein Mensch deren Dienstleistungen oder Produkte kaufen will, sondern nach etwas ganz anderem sucht: Ein Gefühl, das sie sonst nicht erleben. Dann würden wir ein Hoch in der Kulturbranche erleben. Wir würden Zuschauer anziehen wie Magneten und Verkaufen wäre das Natürlichste und Einfachste auf der Welt.

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