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Du bist eine Powerfrau”.

Das höre ich relativ oft und frage mich, was da eigentlich dahintersteckt.
Was heißt das eigentlich genau?

Power wird manchmal verwechselt mit Durchpowern: “Ich muss da jetzt durchpowern und wahnsinnig viel Kraft reinbuttern, damit es funktioniert”.
Für mich heißt Power zu haben, meinem inneren Wissen Raum zu geben und ihm zuzuhören. Das ist der Quell meiner Power.
Bei mir kommt Power sicher nicht vom Durchpowern. Vielmehr kommt sie vom Innehalten.

Meine Power entsteht dadurch, dass ich fast jede Situationen in der ich stecke verlangsame. “Slow down the process” höre ich immer wieder von meinem Coach.
Ich konzentriere mich darauf, was mein Körper mir sagt. Ich vertraue auf mein inneres Wissen, das immer wieder mit mir spricht, aber nur wenn ich ruhig bin.

Das gewonnene Wissen kombiniere ich dann mit Informationen aus dem Außen. Und das beeinflußt wer ich bin und wie ich wahrgenommen werde. Das macht mich zur Powerfrau. Aber das habe ich nicht schon immer gewusst:

Eine Zeit lang glaubte ich, dass mir alles was ich in meinem Leben getan habe, einfach so zugeflogen ist. Alles was ich getan habe, hat funktioniert. Im Volksmund würde man sagen: “Alles was ich angefasst habe, wurde zu Gold.
Und es hat mich gefuchst, denn ich wollte gerne die sein, die hart arbeitet, die strategisch vorgeht. Ich glaubte ich hätte das alles nicht verdient, weil ich ja nie etwas tun musste.

Durch meine Arbeit an mir und mit meinen KlientInnen hat sich dieses Bild verändert. Ich merkte, dass mir nix zugeflogen kommt, sondern ich vielmehr im Einklang mit meiner Weisheit lebe und den Mut habe, dieser zu vertrauen. Das ist meine Superpower. War das keine Arbeit? Doch, das war es. Sogar sehr harte Arbeit. Nur eben eine Art von Arbeit die in unserer leistungsorientierten Welt eher weniger Beachtung findet. Eine leise Art von Arbeit die in meinen Augen sehr viel “erfolgreiches” hervorgebracht hat. Zumindest laut meiner Definition von Erfolg in der ich mir nicht die Nacht um die Ohren schlagen muss um noch am Geschäft zu arbeiten, und gemeinsam mit der Familie Abendbrot essen kann.

Diese Power, die in uns allen steckt, ist eigentlich die größte Sicherheit, die wir haben. Denn im Einklang mit dieser Power kann ich jede noch so herausfordernde Situation meistern und daran wachsen. Mit dieser Power kann ich offen, mutig, visionär und geerdet sein. Mit dieser Power kann ich auch meine Bedürfnisse klar und liebend kommunizieren. Das sind die Eigenschaften, die mich zu einer Powerfrau machen.

Und ich denke, dass diese Eigenschaften in sehr vielen von uns stecken. Aber wir lassen sie nur meistens im Keller verbuddelt liegen, denn es geht ja auch ohne: Und mal auf seinen Bauch hören ist oft beängstigend. Man kann stattdessen ja auch in der Masse mitschwimmen. Vielleicht macht das uns nicht besonders glücklich, aber zumindest ist es nicht anstrengend und man muss nichts wagen…

…oder ist nicht vielleicht gerade im Wagnis das wirkliche Glück?

Was ist deine Power? Wo hat sie dich hingeführt? Wagst du es, deiner Power eine Stimme zu verleihen?

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